Stauder-Sofa wird zur Kabarettbühne

Ab 19 Uhr werden dann die Vorstadt-Perlen, eine Borbecker Frauen-Kabarettgruppe, ihr aktuelles Programm „Bisse dabei?“ spielen. Und das für den guten Zweck: Die Einnahmen des Abends gehen zu 100 Prozent an den Kultur-Historischen Verein Borbeck e.V.

Die Idee zu dem Auftritt auf dem Stauder-Sofa kam von den Vorstadt-Perlen selbst. „Für uns gehört Stauder fest zum Leben der meisten Essener Menschen. Und das Sofa hat mittlerweile echtes Kultpotenzial entwickelt“, findet Andrea van den Woldenberg von den Vorstadt-Perlen. „Da haben wir einfach mal Stauder kontaktiert, ob wir nicht einen Auftritt auf diesem Sofa hinlegen dürfen.“ Prompt kam das „Ja“ von Brauereichef Dr. Thomas Stauder höchstpersönlich: „Die Idee fanden wir direkt großartig. Ein Ruhrpott-Kabarettabend und ein Bier aus dem Ruhrpott – das passt einfach super zusammen. Und wenn wir damit noch etwas für den guten Zweck tun können, ist es eine richtig runde Sache.“

Zwar nehmen die Vorstadt-Perlen für ihren Auftritt keinen Eintritt, Spenden am Abend sind aber herzlich willkommen. Dazu stellt die Privatbrauerei Jacob Stauder kostenlos Pils, alkoholfreies Pils und Fassbrause zur Verfügung. Alle Spenden und der komplette Erlös aus dem Verkauf von Speisen und Getränken werden dem Kultur-Historischen Verein Borbeck e.V. zur Verfügung gestellt, der damit das Programmangebot seines Heimatmuseums ausweiten möchte. „Der Verein arbeitet komplett ehrenamtlich, da können wir wirklich jeden Euro gut gebrauchen“, betont der Vereinsvorsitzende Jürgen Becker.

Fehlt nur noch gutes Wetter, schließlich soll der Auftritt der Vorstadt-Perlen idealerweise open Air stattfinden. Aber auch für Regen ist vorgesorgt. Dann wird das Sofa kurzfristig in den Veranstaltungssaal des Steenkamp Hof bewegt. So oder so können sich Stauder- und Kabarettfans den Termin jetzt schon fest in den Kalender eintragen. Und der lohnt sich. „Unser Programm bietet anregende Denkanstöße aus unserem Alltag im Ruhrgebiet, Gesang und – falls wir es irgendwie hinkriegen – die ein oder andere ausgefeilte Choreographie“, so Andrea van den Woldenberg.