30 Jahre Gastronomie in der Orangerie
Mehr Effizienz und eine noch bessere Verarbeitung der hochwertigen Rohstoffe verspricht die neueste Anschaffung der Privatbrauerei Jacob Stauder. Der Maischefilter ist mit 800.000 Euro die bislang größte Investition in der Ära der beiden Brauereichefs Dr. Thomas Stauder und Axel Stauder, die seit 2005 gemeinsam die Geschäfte des Familienunternehmens leiten.
„Es ist auch eine Investition für die Zukunft“, sagt Axel Stauder. Liebhaber von Stauder Pils dürfen sich freuen. Der neue Maischefilter ermöglicht eine größere Kapazität. „So können wir der in den vergangenen Jahren gestiegenen Nachfrage nach unseren Produkten besser nachkommen“, so der Brauereichef weiter.
Drei Tage haben Handwerker in der Brauerei benötigt, um die ausrangierte Maschine aus dem Jahre 1973 mit Schneidbrennern und Werkzeugen fachgerecht zu zerlegen und aus dem Gebäude zu entfernen. Im Anschluss daran haben Monteure und Elektriker das 28 Tonnen schwere sowie circa acht Meter lange Nachfolgemodell mitsamt den Filterrahmen installiert. Insgesamt drei Wochen dauerte die Baumaßnahme. „Die Inbetriebnahme ist inzwischen erfolgreich abgeschlossen“, sagt Axel Stauder. Die Produktion läuft auf Hochtouren.
Der Maischefilter kommt während der Bierherstellung zum Einsatz und ist ein zentraler Bestandteil für die hohe Premiumqualität der Biere aus der Privatbrauerei Stauder. „Bei uns genießen die Auswahl der Rohstoffe und deren Verarbeitung höchsten Stellenwert“, sagt Axel Stauder. Die heiße Maische aus geschrotetem Malz und Wasser wird im Sudhaus mithilfe des Maischefilters in flüssige Bierwürze und festen Treber getrennt.
Der Treber besteht zumeist aus den Spelzen der Getreidekörner und wird als hochwertiges Viehfutter verkauft. Für die weitere Produktion wird nur die gewonnene Würze verwendet. Zu dieser wird in der Würzepfanne der wertvolle Aromahopfen zugefügt. Im Nachgang erfolgen die Gärung und die wochenlange Nachreifung, bevor das Bier fertig für die Abfüllung ist.
News vom 08.07.16 // 11:04 Uhr