30 Jahre Gastronomie in der Orangerie
Ein frischer Wind weht im traditionellen Restaurant Forsthaus Specht. Christoph Lenko führt seit Januar dieses Jahres die Familientradition seines Vaters Klaus und Mutter Heidi weiter. Mit Ehefrau Claudia hat er die Geschäftsleitung übernommen.
Die Kooperation mit der Privatbrauerei Jacob Stauder bleibt bestehen. Brauereichef Axel Stauder schaute persönlich vorbei. Den Damen überreichte er zwei schöne Blumensträuße und mit den Herren stieß er bei einem frisch gezapften Stauder Pils auf eine erfolgreiche Zukunft an.
„Familienunternehmen liegen uns am Herzen“, sagte Axel Stauder, der mit seinem Vetter Thomas in der sechsten Generation die Privatbrauerei führt. „Es ist immer schön, einen persönlichen Kontakt zu haben. Deswegen freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit.“ Wie der Brauereichef verriet, war er mit seinem Vetter selbst schon des Öfteren zu Gast im Forsthaus und genoss dort die exzellenten Gerichte sowie den herrlichen Blick auf den angrenzenden Wald. „Das Restaurant zählt seit Jahrzehnten zur Bottroper Spitzengastronomie.“
1985 übernahm Klaus Lenko die Leitung. Von Kindesbeinen an hilft Sohnemann Christoph aus. Der heute 39-Jährige und seine Ehefrau Claudia verstehen ihr Handwerk. Er ist gelernter Hotelfachmann, sie Hotelfachfrau. Kennen und lieben gelernt haben sie sich im Hilton Hotel in Düsseldorf – bei ihrer damaligen gemeinsamen Arbeitsstätte. Ganz aufs Altenteil werden sich Klaus und Heidi Lenko allerdings nicht legen. „Im Notfall helfen wir natürlich gerne aus“, verrät Heidi Lenko. Ihr Mann Klaus macht nach all den stressigen Jahren in der Gastronomie Platz für den eigenen Nachwuchs. „Mit 65 habe ich das Rentenalter erreicht“, sagte er lächelnd.
In Zukunft soll zusätzlich jüngeres Publikum angesprochen werden. Das Forsthaus steht weiterhin für eine Speisekarte mit einer gehobenen frischen Küche und Zutaten von bester Qualität. „Dazu passt immer ein leckeres Stauder“, empfiehlt Christoph Lenko. Mit seiner Ehefrau möchte er nur punktuell optische Veränderungen herbeiführen. Geplant ist ein neuer Thekenbereich. Das Personal haben sie übernommen. „Für uns eine Selbstverständlichkeit“, so der neue Geschäftsführer. „Einige Mitarbeiter sind seit Jahrzehnten bei uns beschäftigt.“ Das Forsthaus Specht besteht seit mehr als 300 Jahren. Im Jahr 1700 erstmals als Försterhaus urkundlich erwähnt, wird 1910 der Umbau zur Gastronomie abgeschlossen. Anbauten wie ein Winter- und Biergarten erfolgen in den 90er-Jahren.
News vom 21.01.16 // 15:45 Uhr