Gratulation zum Jubiläum: Christine Mertzen und Burkhard Reif seit 45 Jahren in der Brauerei

Die beiden Brauereichefs Axel und Dr. Thomas Stauder waren gerade einmal drei Jahre alt und steckten noch buchstäblich in den Kinderschuhen, als Burkhard Reif (60) und Christine Mertzen (60) am 1. September 1970 ihren ersten Arbeitstag als Auszubildende in der Brauerei hatten.

45 Jahre blieben sie seitdem ihrem Arbeitgeber treu. Für diese außergewöhnliche Treue gratulierten die beiden Chefs des Essener Familienunternehmens persönlich. „Eine solche Bindung ist heutzutage etwas ganz Besonderes“, so Brauerei-Chef Dr. Thomas Stauder. „Es ist für uns bewegend zu sehen, wie fast das gesamte Berufsleben in unserer Brauerei stattfindet.“

Wenn Burkhard Reif und Christine Mertzen auf ihr Arbeitsleben in der Brauerei zurückblicken, klingt das fast wie eine Reise in eine nostalgische Zeit: „Als Kind wuchs ich in der Nähe eines alten Sudhauses im Essener Südviertel auf. Damals gab es noch nicht eine so ausgearbeitete Technik. Ich war als kleines Mädchen immer begeistert, wenn der Geruch der Biermaische in der Luft lag“, erinnert sich Christine Mertzen.

Auch Burkhard Reif denkt gerne an die alte Zeit. „Es wurde vor 45 Jahren noch viel mehr mit den Händen  gearbeitet. Als ich hier angefangen habe, hat der Braumeister den Hopfen noch mit einer Schaufel aus dem Sack in die Sudpfanne befördert.“

Mit Axel und seinem Vetter Thomas erleben die beiden Jubilare schon die dritte Generation der Familie Stauder im Unternehmen. „Unsere Väter waren 1970 noch ganz frisch an der Spitze der Brauerei. Und auch unser Großvater Hans-Jacob war damals noch richtig aktiv in Altenessen“, erklärt Axel Stauder aus der heutigen Generation.

Warum sie so lange bei dem Familienunternehmen blieben und nie an einen anderen Arbeitsgeber gedacht haben, begründen beide mit dem guten Zusammenhalt bei der Altenessener Privatbrauerei. „Wir haben bei Stauder ein familiäres Verhältnis“, so Burkhard Reif. „Außerdem haben wir viel Kontakt zu den Kunden, zu den anderen Mitarbeitern und zu den beiden Chefs. Der Job ist kein bisschen eintönig.“

News vom 03.09.15 // 17:23 Uhr