Die Corona-Krise macht nicht nur erfinderisch, sie sorgt auch für manch ungewöhnliche Kooperation. So hat der Essener Unternehmer Ulrich Hesse mit seiner Maßmode-Firma „Cove“ einen hochwertigen Mund-Nase-Schutz für die Privatbrauerei Jacob Stauder entwickelt. Die weiße Schutzmaske mit aufgesticktem grünen Stauder-Logo ist ab Montag (11. Mai) für 15 Bonuskorken oder 7,50 Euro im Stauder-Shop erhältlich. „Natürlich wünschen wir uns alle sehr, dass diese schwierige Zeit bald vorbei ist und wir auf einen Mund-Nase-Schutz nicht mehr angewiesen sind“, betont Brauereichef Dr. Thomas Stauder. „Aber solange er zum Schutz unserer Gesundheit wichtig ist, möchten wir unseren Kunden eine attraktive Alternative anbieten.“

Ulrich Hesse, der mit Cove bundesweit 18 Ateliers für hochwertige Maßmode betriebt, ist schon seit vielen Jahren ein Freund der Familie Stauder. „Kennengelernt haben wir uns als Kinder beim Tennistraining im ETUF“, erinnert sich Ulrich Hesse. In den vergangenen Wochen tauschten sich die Unternehmer auch über die wirtschaftliche Situation ihrer Firmen aus. „Im Rahmen dieser Gespräche entwickelten wir schließlich die Idee, einen individuellen Mund-Nase-Schutz produzieren zu lassen“, so Dr. Thomas Stauder.

Der Mund-Nase-Schutz von Stauder besteht aus hochwertigem Hemdenstoff aus reiner Baumwolle, ist doppellagig genäht, hat neben einem Gummizug für die Ohren auch einen flexiblen Nasenbügel und wird zum großen Teil im Hemdenbetrieb von Cove in Düsseldorf hergestellt. „Um den Tragekomfort weiter zu erhöhen, haben wir noch ein Filterfach eingenäht“, beschreibt Ulrich Hesse. „Ins Filterfach kann zum Beispiel ein Papier-Taschentuch gesteckt werden, das zusätzlich Feuchtigkeit absorbiert.“ Der Stauder-Schutz ist bei 60 Grad waschbar.

„Wann es immer es angebracht ist, werden wir unseren neuen Schutz auch persönlich tragen“, berichtet Dr. Thomas Stauder. Der Brauereichef freut sich trotzdem schon auf die Zeit, wenn die Maskenpflicht in Deutschland vorbei ist. Kooperationen mit „Cove“ darf es auch danach gerne noch geben. „Das erste gemeinsame Projekt ist bisher super angelaufen“, bilanziert Dr. Thomas Stauder. „Ich kann mir wirklich vorstellen, dass wir noch weitere Ideen gemeinsam entwickeln.“