Die Privatbrauerei hat mit „Jacob“ von Beginn an den Geschmacksnerv der Kunden getroffen. Das zeigte sich bereits bei den offiziellen Verköstigungen im März. Beide Veranstaltungen waren nach wenigen Tagen ausgebucht. Jeweils knapp 200 Stauder-Liebhaber ließen sich in der Brauerei von dem Jubiläumsbier überzeugen. „Jacob“ erfreut sich sogar mittlerweile über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus größter Beliebtheit. „Man bekommt das Bier auch in Köln, Düsseldorf und Aachen“, sagt Dr. Thomas Stauder.

Die Entwicklung von „Jacob“ ist schon jetzt eines der Höhepunkte in diesem ohnehin außergewöhnlichen Jahr der Privatbrauerei. „Seitdem wir bekannt gegeben haben, dass wir zu unserem 150. Jubiläum ein eigenes Bier präsentieren werden, war die Nachfrage enorm“, berichtet Dr. Thomas Stauder. Über Monate hat Axel Stauder mit seinen Braumeistern an der Rezeptur und am Geschmack des einzigartigen Festbiers gefeilt. „Es ist stärker eingebraut als ein herkömmliches Pils“, so der Brauereichef und Diplom-Brauingenieur. Der verwendete Saphir-Hopfen verleiht der bernsteinfarbenen, naturtrüben Bierspezialität eine ganz feine und besondere Note. Außerdem hat es mit 5,6 Prozent deutlich mehr Alkohol als ein reguläres Pils. Nicht nur der Inhalt hat die Kunden überzeugt. „Durch die Abfüllung in die seltene 0,33 Liter Euro-Flasche erhält ‚Jacob‘ einen außergewöhnlichen individuellen Retro-Touch und ist sehr beliebt beim Kunden“, sagt Axel Stauder.

Mit dem Jubiläumsbier würdigen die beiden Brauereichefs ihren Ur-Ur-Großvater Jacob Stauder. Er hatte maßgeblichen Anteil an der Firmengründung in Essen-Altenessen. Jacob Stauder ließ die Brauerei unter seinem Namen in das Königlich Preußische Firmenregister eintragen. „Das war ein Meilenstein in der Geschichte unserer Brauerei“, sagt Dr. Thomas Stauder.