Die Privatbrauerei Jacob Stauder investiert weiter in die technische Ausstattung. Nachdem im vergangenen Jahr eine neue Flaschen-Abfüllanlage eingebaut worden war, steht jetzt die Erneuerung der Sudhaus-Steuerung und der Heißwasser-Erzeugung auf dem Plan. „Auch wenn die Arbeiten nicht so umfangreich sind wie im Vorjahr, so können wir auch diesmal für zwei Wochen weder brauen noch abfüllen“, berichtet Brauereichef Axel Stauder. „Wir haben aber frühzeitig einen entsprechend großen Vorrat angelegt.“

Die zweiwöchige Pause in der Brauerei wird direkt mehrfach genutzt. Neben den Arbeiten im Sudhaus erneuert Stauder die Lärmschutzdecke im Flaschenkeller. „Auch diese Maßnahme ist im laufenden Betrieb nicht möglich, die beauftragten Handwerker hätten an rund 20 Wochenenden aktiv werden müssen“, erklärt Axel Stauder. „so bekommen wir alles parallel erledigt.“ Dazu finden in den kommenden Tagen turnusmäßige Wartungsarbeiten an den Abfüllanlagen statt. In der ersten Märzwoche wird die Produktion dann wieder nach Plan anlaufen.

Trotz Lockdown und der einschneidenden Einschränkungen in der Gastronomie investiert Stauder in die aktuellen Modernisierungsmaßnahmen rund 200.000 Euro. „Wir stellen uns damit weiter für die Zukunft auf“, so Axel Stauder. „Gerade die gestiegene Nachfrage nach Flaschenbier stimmt uns in diesen schwierigen Zeiten weiter optimistisch. Wir hoffen aber trotzdem sehr, dass bald auch wieder eine Öffnung von Restaurants und Kneipen möglich ist.“