„Die Stimmung war wirklich erstklassig“, sagte Axel Stauder. „Besonders schön war die familiäre und sehr gemütliche Atmosphäre.“ Der Brauereichef geriet hinter der Theke kurzzeitig ganz schön ins Schwitzen. Das Pächterehepaar Peter und Inge Sossong hatten Tage zuvor mächtig die Werbetrommel gerührt. Zahlreiche Stammgäste und neugieriges Publikum strömten in die Kneipe und ließen sich an dem Abend das frisch gezapfte Stauder Pils aus den Händen des Brauereichefs schmecken. „Wir freuen uns sehr, dass Axel Stauder zu uns ins Gasthaus Kampmann gekommen ist“, sagte Inge Sossong. Nach einer Einweisung in die Zapfanlage weilte er seines neuen Amtes. „Man merkt, dass er vom Fach ist“, scherzte Peter Sossong.

Mit dem Pils in der Hand suchten die Gäste das Gespräch mit dem Brauereichef. Es ging um Fußball im Ruhrgebiet sowie um die zahlreichen Aktivitäten der Stauder-Brauerei im 150. Jubiläumsjahr und um das traditionsreiche Gasthaus Kampmann. Dort wird mit zahlreichen Andenken und Erinnerungen wie Grubenlampen oder Stempeluhren das Erbe des Bergbaus in Ehren gehalten. Axel Stauder machte diese Erfahrung am eigenen Leib. „Prise?“, fragte ihn ein Gast und bot ihm eine Prise Schnupftabak an. In guter alter Bergmannstradition schnupfte der Brauereichef eine Prise Tabak, um im Anschluss mit dem Spender des Tabaks gemeinsam bei einem Stauder Pils anzustoßen.

„Axel Stauder hat gezeigt, dass die Stauder-Brauerei tatsächlich eine Brauerei zum Anfassen ist“, sagte Peter Sossong. Im Sommer 2015 hatte er mit seiner Ehefrau das Gasthaus Kampmann wiedereröffnet. „Wir schätzen den persönlichen Kontakt und natürlich die Qualität des Bieres.“ Seit 2013 wechseln sich die Brauereichefs Axel und Dr. Thomas Stauder bei ihren „Stauder am Zapfhahn“-Besuchen durch Kneipen des Reviers ab. Zum 150. Jubiläumsjahr der Privatbrauerei Jacob Stauder ist das Erfolgskonzept ausgebaut worden. Die Cousins leiten seit 2005 in sechster Generation das Traditionsunternehmen.