Kaum war das erste Stauder Pils von ihm persönlich gezapft, zückten einige Gäste ihre Smartphones, um Erinnerungsfotos von diesem Moment zu machen. Der Brauereichef war an dem Abend aber nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern auch ein gefragter Gesprächsgast. Großes Interesse bestand zum Beispiel an der Entstehungsgeschichte des Jubiläumsfestbieres Jacob. Hierzu stand Axel Stauder ausführlich Rede und Antwort zum Brauprozess und zur Auswahl der Rohstoffe.

?„Wir sind wirklich dankbar und freuen uns, dass er heute Abend zu uns gekommen ist“, sagte Wirt Edvard „Edi“ Sesko. Und Axel Stauder kam nicht alleine. Tatkräftige Unterstützung erhielt er diesmal von seiner Ehefrau Petra. Sie spülte die Gläser und nahm die Bestellungen auf, während er zapfte. „Wir sind ein eingespieltes Team“, scherzte Axel Stauder und reichte das nächste Pils über die Theke. Das Ehepaar Sesko, das seit 30 Jahren die Gäste in ihrer Traditionskneipe bewirtet, schaute den beiden aufmerksam über die Schulter und half bei Gelegenheit aus. Die zahlreichen Gäste hatten ordentlich Durst mitgebracht. „Die Stauder-Brauerei ist tatsächlich eine Brauerei zum Anfassen. Wir mögen vor allem die persönliche Nähe und den angenehmen Kontakt“, sagte Birgit Sesko. Zur Stärkung servierte sie im Laufe des Abends selbstgemachte Schnittchen an die Gäste. Auch Axel Stauder nahm die kulinarische Einladung gerne an und genehmigte sich ein Häppchen. „Wir wollen ja, dass er hinter der Theke bei Kräften bleibt“, sagte Edi Sesko lächelnd.

Später gesellte sich eine Gruppe frisch gebackener Abiturienten zum Brauereichef. „Zur Feier des Tages geht diese Runde auf mich“, sagte er zum Einstieg. Gemeinsam stieß er mit ihnen auf ihren erfolgreichen Abschluss an. Die jungen Männer und Frauen löcherten ihn derweil mit persönlichen Fragen unter anderem zu seinem beruflichen Werdegang nach seiner Schullaufbahn. „Es war ein richtig schöner Abend“, sagte Axel Stauder. „Edi und Birgit Sesko führen die Kneipe mit ganz viel Herzblut. Als Gast fühlt man sich sofort wie zu Hause.“ Das Wirte-Ehepaar lud den Brauereichef daraufhin prompt zum traditionellen Sommerfest im kommenden Jahr ein.