„Ist das jetzt schon so lange her? Das kann ich fast nicht glauben“, sagt Sandra Schwarte. Vor 25 Jahren haben ihr Mann Heiner Schwarte und sie das Rathaus Café am Willi-Brandt-Platz 5-7 in Gladbeck von seinen Eltern übernommen und die erfolgreiche Bierpartnerschaft mit der Privatbrauerei Jacob Stauder seitdem weitergeführt. Zu diesem Jubiläum ließ es sich Axel Stauder nicht nehmen, zum Gratulieren vorbeizuschauen. „Mir war es wichtig, mich persönlich für die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahrzehnte zu bedanken. Man merkt, dass die Beiden den Betrieb mit viel Leidenschaft führen“, lobt Axel Stauder.

Das Café gegenüber des Rathauses gibt es schon seit 1908. Heiner Schwartes Eltern haben es im Jahr 1960 zunächst als Pächter übernommenen. Zu dieser Zeit konnten im Gastraum nur 38 Gäste bewirtet werden. Nach dem Kauf 1974 haben Maria und Hugo Schwarte das Café umgebaut und erweitert. Die ehemalige Redaktion der Gladbecker Volkszeitung im vorderen Teil sowie die hinten an das Café anschließende Druckerei samt Hoffläche wurden dem Gastraum angeschlossen. Seitdem finden 150 Kuchenliebhaber Platz.

Das umfangreiche Angebot im Café Schwarte hat aber noch mehr zu bieten. Seit der Übernahme durch die zweite Schwarte-Generation 1995 gibt es neben leckerem Kuchen auch reichhaltiges Frühstück, Mittagessen und Snacks. Das Café ist der Treffpunkt bei Stadtfesten. „Dann haben wir immer einen Bierwagen von Stauder vor der Tür stehen. Das zieht die Leute einfach an“, lacht Sandra Schwarte.

Wer die Köstlichkeiten bei seiner eigenen Feier nicht missen möchte, ist bei Café Schwarte ebenfalls an der richtigen Adresse. „Wir bieten auch Catering und Getränkeservice an. Durch Corona fällt das zwar im Moment weg, aber das wird alles wiederkommen“, zeigt sich Heiner Schwarte optimistisch. Bis es soweit ist, können sich die Gladbecker ihren Christstollen und den Mittagstisch an der Snacktheke abholen und zuhause genießen. „Beim nächsten Jubiläum können wir hoffentlich wieder richtig anstoßen. Dann wird die Feier sicher nachgeholt“, betont Axel Stauder.