Mehr als 50 Würfelspieler knobelten in der Traditionsgaststätte „Posthörnchen“ in Altenessen. In einem spannenden Finale qualifizierten sich die ersten fünf Würfelspieler für die Endrunde im November.
Schon wenige Tage nach der Bekanntgabe des Saisonauftakts waren alle Teilnehmerplätze im „Posthörnchen“ vergeben. „Wir sind überwältigt von den Rückmeldungen. Damit haben wir wirklich nicht gerechnet“, freute sich Brauereichef Dr. Thomas Stauder. Vor dem offiziellen Turnierbeginn um 19 Uhr hatten erfahrene wie unerfahrene Würfler bereits ihre Plätze in der Traditionskneipe an der Altenessener Straße eingenommen. Bei einem leckeren Stauder Pils studierten sie zunächst die Spielregeln und knobelten sich danach allmählich in Form.
Während des Turniers zeigte sich, dass im beliebten Kneipenspiel „Schocken“ der Aberglaube weit verbreitet scheint. So mancher Gast hatte extra seinen eigenen Würfelbecher im Gepäck und hoffte damit auf eine glückliche Hand. Genießer von Stauder Pils erwarben lieber den limitierten Stauder-Würfelbecher. Junge und ältere Spieler lieferten sich in mehr als drei Stunden spannende Duelle an den Tischen. Mit der Spannung stieg auch die Stimmung. Gisela Weismüller, Wirtin des „Posthörnchens“, freute sich über ein ausverkauftes Haus und zapfte fleißig Stauder Pils. In der Halbzeit servierte sie außerdem zur Stärkung belegte Schnittchen und Mettbrötchen.
Das Turnier im „Posthörnchen“ bildete den Auftakt zur 1. Stauder-Schockmeisterschaft, die die Privatbrauerei in diesem Jahr in Kooperation mit dem Schockklub 2blind in zehn ausgesuchten Kneipen im Revier veranstaltet. „Wir möchten mit dieser Meisterschaft ein Stück weit die Kneipenkultur im Ruhrgebiet bewahren“, sagte Brauereichef Axel Stauder. Bis Oktober wird in jedem Monat ein Turnier ausgetragen. Die besten fünf Würfler eines Turniers qualifizieren sich für die Endrunde. Im November würfeln die Finalteilnehmer im Kolpinghaus in Altenessen um den Titel.